Obwohl die regelmäßige Mobilisation von Intensivpatienten zu positiveren Heilungsverläufen führt, wird nur gut ein Viertel der in Frage kommenden Patienten entsprechend früh behandelt. Dies liegt am hohen Personalaufwand sowie einem höheren Sicherheitsrisiko. Robotische Systeme können Abhilfe schaffen, sind jedoch nicht auf die pflegerischen, therapeutischen und medizinischen Prozesse hin ausgelegt.

Ein konkretes robotisches System wird darum erstmalig auf klinischen Intensivstationen eines Maximalversorgers eingesetzt und dessen Wirkweise erforscht. Ziel ist es, die Mobilisierungsrate von schwerstkranken Patienten und Patientinnen deutlich zu erhöhen. Um die Integration robotischer Systeme in die klinischen Behandlungsabläufe zu ermöglichen, werden im Projekt Prozessanalysen, Befragungen aller beteiligten Berufsgruppen und Anpassungen der Abläufe durchgeführt. Die robotischen Voraussetzungen sollen an den klinischen Alltag angepasst und damit die Akzeptanz gesteigert werden.

Verbundpartner

  • Verbundkoordinator:
    Klinikum der Universität München
  • ReActive Robotics GmbH, München
  • Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt

 

Kontakt Projektträger

Angelika Frederking

Zum Projekt

Weitere Informationen über das Projekt MobiStar finden Sie hier.

Auf den Seiten des BMBF finden Sie eine Kurzvorstellung des Projektes sowie eine Übersicht aller geförderten Forschungsprojekte.