Was macht gute Pflege aus? Menschliche Zuwendung oder professionelle Hilfe durch intelligente Roboter? Hören Sie im Beitrag in der ARD Audiothek unter anderem Manfred Hülsken-Gieslers Einschätzung.
Wer keine Gelegenheit hatte beim Symposium „Die digitale Transformation der Pflege“ am 18.11.2021 dabei zu sein, kann hier die Präsentationen und Diskussionen nochmal anschauen. Vier INQA Experimentierräume (DiCo, EXPERTISE 4.0, Sprint Doku und DigiKiK) präsentieren und diskutieren ihre Ergebnisse. Im Eröffnungstalk dabei waren Fabian Langenbruch (Bundesministerium für Arbeit und Soziales – Digitalisierung und Arbeitswelt), Dr. Marlen Melzer (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) und Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler (Direktor des Instituts für Gesundheitsforschung und Bildung – IGB).
Der Übergabe-Podcast im Zukunftsforum des GesundheitsCampus Osnabrück im Rahmen der Digitalen Woche: Stephanie Raudies aus dem Projekt AdaMeKoR, Koordinatorin für Pflege-Projekte bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler vom Begleitprojekt BeBeRobot. Beide stehen Rede und Antwort dazu, welche Chancen Digitalisierung für die Pflege birgt, wo ihre Herausforderungen liegen und was wir von Pflege-Robotern halten sollen. Die komplette Folge sehen Sie hier.
Wer die virtuelle Podiumsdiskussion von der Uni Göttingen aus deren Reihe „Zukunftsdiskurse“ zum Thema „Robotik in der Pflege. Auf- oder Abwertung von Sorgearbeit“ verpasst hat, kann sie hier jederzeit ansehen. Auf dem Podium saßen Prof. Dr. Andreas Hein, Direktor des Departments für Versorgungsforschung sowie Professor für Assistenzsysteme und Medizintechnik an der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Martina Hasseler, Professorin für Klinische Pflege an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften am Campus Wolfsburg und Dr. Andreas Bischof, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medieninformatik der TU Chemnitz, der ethische Dimensionen von technischen Assistenzsystemen in Pflegekontexten untersucht.
In diesem kurzen Video des NDR erläutert Pflegeforscher Dr. Frank Weidner vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung, welche Weichen gestellt werden müssen, um der Pflegekrise entgegenzuwirken.
Seit dem 16. November 2021 hat der Deutsche Caritasverband e. V. mit Sitz in Freiburg im Breisgau eine neue Präsidentin. Frau Eva Maria Welskop-Deffaa löst den bisherigen Präsidenten Peter Neher ab, der sich nach einer 18-jährigen Amtszeit nicht mehr erneut um das Amt beworben hatte. Damit ist Frau Welskop-Deffaa die erste Frau in der knapp 125-jährigen Geschichte an der Spitze des Deutschen Caritasverbandes mit seinen fast 700.000 Mitarbeitenden und hunderttausenden Ehrenamtlichen. Eine Herzensangelegenheit ist für sie die digitale Transformation: Sich aktiv in digitale Entwicklungsvorhaben einmischen und deutlich machen, dass damit verbundene ethische Fragestellungen nicht erst nachgelagert zu behandeln sind. Digitale Teilhabemöglichkeiten genau unter die Lupe zu nehmen und Mechanismen der Digitalisierung, die zur Exklusion von Menschen führen und die die Teilhabechancen verbessern können, herauszuarbeiten. Dies und anderes sind Aufgaben, welche sich der Deutsche Caritasverband – zum Wohle der Armen und Ausgegrenzten – im Rahmen seines digitalstrategischen Rahmens bereits angenommen hat bzw. in Zukunft verstärkt annehmen wird. Die Mitarbeit des Deutschen Caritasverbandes im wissenschaftlichen Begleitprojekt BeBeRobot ist hierin ein Baustein.
Das BMBF stellt mit dem Format der sog. „Ergebnissteckbriefe“ aktuelle und innovative Forschungsresultate des Forschungsprogramms „Miteinander durch Innovation“ multimedial vor. Die Steckbriefe fassen die wichtigsten Erkenntnisse der jeweiligen Projekte kurz und knapp zusammen und weisen mit einem Ausblick auf die Zukunft auf noch bleibende Herausforderungen für die Forschung und den künftigen Einsatz der interaktiven Lösung in der Praxis hin. Die Ergebnissteckbriefe sind einsehbar unter https://www.interaktive-technologien.de/service/ergebnissteckbriefe
Zwei von drei jungen Menschen (68 Prozent) können sich vorstellen, Angehörige zu pflegen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Pflegereports der DAK-Gesundheit. Für den Report untersuchten Wissenschaftler unter der Leitung von Professor Thomas Klie von der Evangelischen Hochschule Freiburg die Situation junger Pflegender in Deutschland. Kern des Pflegereports ist neben qualitativen Interviews eine umfassende Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach in der Altersgruppe der 16- bis 39-Jährigen. Demnach können sich junge Frauen mit 71 Prozent eher vorstellen, Angehörige zu pflegen, als junge Männer (66 Prozent). Der Report ist abrufbar unter https://www.dak.de/dak/download/report-2501938.pdf
Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat der Rat der Arbeitswelt am 19. Mai 2021 den ersten Arbeitswelt-Bericht veröffentlicht. Der Arbeitswelt-Bericht wird jährlich ausgewählte Entwicklungen der Arbeitswelt vorstellen und in Gesamtzusammenhänge einordnen. Der erste Arbeitswelt-Bericht legt einen besonderen Fokus auf gegenwärtige Transformationsprozesse und -herausforderungen in der Arbeitswelt beruflich Pflegender, um diese stärker in den Mittelpunkt der arbeitspolitischen Zukunftsgestaltung zu rücken. Der Arbeitswelt-Bericht sowie weitere Informationen finden sich unter https://www.arbeitswelt-portal.de/arbeitsweltbericht/arbeitswelt-bericht-2021#c2352